Kürzlich hat mich der Redakteur Christian Schmidt für ein Interview angefragt. Darin geht es nicht nur um die neuesten Trends bei Hochzeiten, sondern auch um Hochzeitsschmuck. Veröffentlicht wurde das Interview bei Juwelier Christ im Online Magazin. Dort könnt ihr auch das komplette Interview nachlesen. Da den Ringen, bzw. dem ganze Hochzeitsschmuck, oft zu wenig Bedeutung beigemessen wird, möchte ich mich heute diesem Thema widmen. Mit dem Verlobungsring beginnt meist der Hochzeistsplanungsweg. Er steht ganz am Anfang und steht nicht nur für das Versprechen, das man einander gibt, sondern insgeheim auch dafür, ob der Zukünftige den „richtigen“ Ring ausgewählt hat. Hat er den Geschmack getroffen und weiß er was sie will? Man(n) sollte auf jeden Fall zwischen den Zeilen lesen und im Zweifel auch gern mal die beste Freundin der Freundin fragen. Oft steht der Verlobungsring für sich und hat nichts damit zu tun, welchen Schmuck man normalerweise trägt. Der zweite Weg zum Juwelier ist dann auch meist der gemeinsame, um sich Eheringe auszusuchen. Dort tauchen viele Fragen auf:
- Müssen die Ringe gleich aussehen?
- Welches Material?
- Welche Breite und mit oder ohne Stein?
- Matt oder glänzend oder sogar beides?
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, was natürlich fantastisch ist, aber auch zur Qual der Wahl werden kann.
Alles ist Geschmackssache und sollte beiden zu 100% gefallen. Schließlich wird man den Ring meist jeden Tag tragen.
Daher sollte er zeitlos sein, so dass man ihn auch noch nach Jahren anschaut und glücklich ist. Trägt man normalerweise wenig bis keinen Schmuck, ist ein großer und auffälliger Ring auch eher ungeeignet. Bei vielen Juwelieren kann man die Ringe Probe tragen um den Komfort direkt an der Hand zu testen. Da die meisten Hände je nach Tageszeit und Hitze oder Kälte anders sind, wird dann auch gleich die richtige Größe getestet. Lasst euch ausgiebig beim Juwelier eurer Wahl über die Vor-und Nachteile des Materials beraten. Weißgold kann mit der Zeit durch Abnutzung gelblich werden und ist nicht so hart wie z.B. Platin. Dafür ist Platin allerdings auch teurer. Neben den allgemein bekannten Materialien gibt es auch weniger bekannte, die evtl. super zu euch passen. Matt kann mit der Zeit glänzend werden und andersherum. Dies kann aber meist wiederhergestellt werden. Wichtig ist, dass ihr euch mit dem Design und Komfort super wohl fühlt! Meiner Meinung nach müssen eure Eheringe auch nicht gleich aussehen, da ihr ja auch einen individuellen Geschmack habt. Wichtig ist, dass ihr wisst, dass dies das Symbol eurer Liebe ist.
Neben dem Verlobungsring und den Eheringen gibt es auch noch andere tolle Schmuckstücke, über die man vor der Hochzeit nachdenken sollte. Es muss ja auch nicht immer neu sein – etwas Besonders sind auch Erbstücke oder geliehener Schmuck. Schließlich braucht jede Braut etwas altes, blaues, geliehenes und neues. Wenn das Erbstück nicht passend bzw. zu altmodisch erscheint, kann man es auch beim Juwelier aufpimpen lassen und dem eigenen Stil anpassen oder es umfunktionieren. So kann eine Brosche am Brautstrauß hängen oder die Kette als Armband genutzt werden.
Gute Manschettenknöpfe sind nicht nur bei der eigenen Hochzeit einsetzbar und tolle Ohrringe bringen das Brautkleid noch mal so richtig zum Strahlen bzw. unterstreichen den Look der Hochzeit. Natürlich muss es auch nicht der typische Hochzeitsschmuck sein. Wählt aus, was euch gefällt und euch an eurer Hochzeit noch mehr zum Strahlen bringt!
Gezeigte Ringe von frida´s Schmuck und Trauringe